Wasser- und Abwasseraufbereitung von Membraflow
Sauberes Wasser für Industrie & Kommunen.
- Energieeffizient
- Nachhaltig sauber
- Skalierbar flexibel
- Prozesssicher filtern
Die Herausforderung in der Abwasser- & Wasseraufbereitung
Wasseraufbereitung ist ein zentraler Baustein für funktionierende Prozesse in Industrie und Kommunen. Ob als sauberes Trinkwasser, als Prozesswasser in der Produktion oder bei der Behandlung von Abwasser. Überall sind zuverlässige Lösungen gefragt, die Effizienz und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. Die Anforderungen steigen jedoch stetig: strengere gesetzliche Vorgaben, schwankende Wasserqualitäten und hohe Belastungen stellen Unternehmen und Betreiber von Anlagen vor große Herausforderungen.
Gerade hier stoßen herkömmliche Verfahren häufig an ihre Grenzen. Hoher Chemikalien- und Energieeinsatz, kurze Standzeiten der Filter oder ein unsicherer Betrieb bei stark belastetem Wasser führen zu steigenden Kosten und zusätzlichem Aufwand. Das Ergebnis: steigende Betriebskosten, hoher Wartungsaufwand und eine Belastung für Umwelt und Ressourcen.
Die Lösung: Keramische Membranfilter
Vorteile gegenüber anderen Verfahren:
- Robust & langlebig: Keramische Werkstoffe (Al₂O₃, ZrO₂, SiC) sind beständig gegenüber Temperatur, Chemikalien und mechanischer Belastung.
- Effizient: Deutlich weniger Energie- und Chemikalieneinsatz.
- Zuverlässig: Gleichbleibend hohe Filtrationsleistung auch bei hoher Feststoffbelastung.
- Selbstreinigend: Crossflow-Betrieb reduziert Ablagerungen und Verstopfungen
- Nachhaltig: Unterstützt Wasserwiederverwendung und Ressourcenschonung.
Anwendungsbereiche in Industrie & Kommunen
- Trinkwasseraufbereitung
- Nachbehandlung von Abwasser
- Entlastung biologischer Stufen
- Aufbereitung von Ölfeldabwässern
- Öl-/Wasser-Trennung auf Öl- & Gasplattformen
- Prozesswasseraufbereitung in Chemie & Pharma
- Waschwasserrecycling in Wäschereien
- CIP-Prozesse (Rückgewinnung alkalischer Lösungen)
- Konzentration von Reststoffen in Biogasanlagen
- Schlempefiltration bei der Ethanolproduktion
- Bilgenwasseraufbereitung in der Schifffahrt
- Recycling von Fahrzeugwaschwasser
- Klärung und Konzentration von Farbstoffen in der Textilindustrie
Anwendungsbereiche
Funktionsweise
Material
Die Keramikmembranen bestehen aus hochstabilen Werkstoffen wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid oder Siliziumkarbid. Ihr mehrschichtiger Aufbau verbindet eine robuste Trägerschicht mit einer feinporigen Oberfläche, die eine präzise Abscheidung ermöglicht. Diese Struktur verleiht den Modulen nicht nur eine hohe mechanische Belastbarkeit, sondern auch eine lange Lebensdauer selbst unter extremen Bedingungen.
Crossflow
Ein zentrales Merkmal ist der Crossflow-Betrieb: Anstatt senkrecht durch die Membran zu strömen, bewegt sich das Wasser parallel an ihrer Oberfläche entlang. Dadurch entstehen hohe Scherkräfte, die Ablagerungen minimieren und eine konstante Filtrationsleistung sichern. Gleichzeitig erlaubt die glatte Membranstruktur eine besonders einfache und effiziente Reinigung.
Bauformen
Die Bauformen der Module, häufig als Rohre oder Platten ausgeführt, sind so konzipiert, dass sie auch bei stark belasteten Abwässern eine stabile Filtration gewährleisten. Dank ihrer hohen Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit lassen sich zudem aggressive Reinigungsverfahren einsetzen, ohne dass die Membranstruktur Schaden nimmt.
Fazit
Durch diese Kombination aus physikalischem Trennverfahren, robustem Material und intelligenter Strömungsführung wird eine gleichbleibend hohe Filtrationsqualität erzielt. So bietet die keramische Membranfiltration eine verlässliche Grundlage für die Aufbereitung von Prozesswasser und Abwasser in kommunalen wie industriellen Anwendungen. Auch dann, wenn Wasserqualität und Belastung stark schwanken.
Patentierte Filtrationstechnologie im Banknotendruck
Neben den klassischen Anwendungen der keramischen Membranfiltration hat Membraflow gemeinsam mit der OeBS, der Österreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH, das patentierte HIREC®-Verfahren entwickelt. Diese Technologie ist speziell auf den Banknotendruck zugeschnitten und ermöglicht die nahezu vollständige Rückgewinnung von Lösemitteln und Reinigungslösungen, die Druckfarbe enthalten. Mit einer Rückgewinnungsrate von bis zu 99 % trägt HIREC® nicht nur zur Effizienzsteigerung, sondern auch zur deutlichen Reduktion von Abfall und Umweltbelastung bei. Ein Beispiel dafür, wie Membrantechnologie auch in hochspezialisierten Prozessen nachhaltige Lösungen bietet.
Mehr erfahren in unseren Fallstudien
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Zur Wasseraufbereitung werden verschiedene Verfahren eingesetzt, abhängig von der Wasserqualität und dem gewünschten Einsatzzweck. Dazu zählen unter anderem mechanische Verfahren (Sedimentation, Filtration, Membrantechnik), chemische Verfahren (Fällung, Flockung, Neutralisation, Desinfektion mit Chlor oder Ozon) sowie physikalische Verfahren (UV-Bestrahlung, Destillation, Adsorption über Aktivkohle). In vielen Anwendungen wird eine Kombination dieser Verfahren genutzt.
In der Trinkwasseraufbereitung kommen unterschiedliche Filtrationsverfahren zum Einsatz. Dazu gehören Mikrofiltration (MF), Ultrafiltration (UF), Nanofiltration (NF) und Umkehrosmose (RO). Während die Mikrofiltration größere Partikel und Mikroorganismen zurückhält, entfernt die Ultrafiltration auch feinere Schwebstoffe und Viren. Nanofiltration und Umkehrosmose sind noch feiner und werden eingesetzt, um gelöste Salze, Mineralien oder Schadstoffe zu entfernen.
Unter gewerblicher Wasseraufbereitung versteht man Verfahren zur Reinigung und Aufbereitung von Wasser, das in Gewerbe und kleineren industriellen Betrieben eingesetzt wird – beispielsweise in Wäschereien, Lebensmittelproduktion oder in Kühlkreisläufen. Ziel ist es, Wasser effizient zu reinigen und mehrfach zu nutzen, um Betriebskosten zu senken und Umweltauflagen einzuhalten.
Wasser spielt in nahezu allen Industriezweigen eine zentrale Rolle. Z.b. als Prozesswasser, Kühlwasser, Reinigungsmedium oder Lösungsmittel. Es wird unter anderem in der Chemieindustrie, Lebensmittelproduktion, Metallbearbeitung oder Energieerzeugung eingesetzt. Da es im Produktionsprozess oft stark belastet wird, ist eine zuverlässige Aufbereitung notwendig, um es wiederverwenden oder sicher entsorgen zu können.
Bei der Abwasseraufbereitung wird verschmutztes Wasser in mehreren Stufen gereinigt. Üblicherweise beginnt der Prozess mit einer mechanischen Vorbehandlung, bei der grobe Partikel abgeschieden werden. Es folgen oft biologische Verfahren, in denen Mikroorganismen organische Stoffe abbauen, und chemisch-physikalische Stufen, um weitere Schadstoffe zu entfernen. Moderne Technologien wie die Membranfiltration ermöglichen es, die Reinigung deutlich zu verbessern und selbst feinste Verunreinigungen zu entfernen.
Die Abwasseraufbereitung kann mechanisch (Siebung, Sedimentation), biologisch (Belebtschlamm, Tropfkörper, Membranbioreaktor) oder chemisch-physikalisch (Fällung, Neutralisation, Aktivkohle, Membrantechnik) erfolgen. Häufig werden mehrere Verfahren kombiniert, um eine hohe Wasserqualität zu erreichen.
Industrielles Abwasser entsteht in Produktionsprozessen, zum Beispiel durch Kühlung, Reinigung oder chemische Reaktionen. Es kann organische und anorganische Stoffe, Öle, Fette, Chemikalien oder Schwermetalle enthalten und muss daher vor der Einleitung in die Kanalisation oder vor der Wiederverwendung professionell behandelt werden.
Ja. Keramische Membranfiltration ist besonders für die Aufbereitung von Abwässern geeignet. Sie arbeitet rein physikalisch, entfernt zuverlässig Partikel, Mikroorganismen, Öltröpfchen und feinste Verunreinigungen, und liefert dadurch ein klares Filtrat. Durch ihre Robustheit und Langlebigkeit ist sie ideal für industrielle Abwässer mit schwankender Qualität oder hohen Belastungen.
Abwasserbehandlungsanlagen sind technische Systeme, die Abwasser aus Haushalten, Gewerbe oder Industrie so reinigen, dass es entweder wiederverwendet oder in die Umwelt zurückgeführt werden kann. Je nach Einsatzfall bestehen sie aus mechanischen, biologischen und chemisch-physikalischen Stufen. Moderne Anlagen integrieren zunehmend Membrantechnik, um eine besonders hohe Reinigungsleistung zu erreichen.
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