MEMBRAFLOW - Lösungen

Membranfiltration für die Chemieindustrie

Präzise Trennung für saure, alkalische und lösemittelhaltige Prozessströme

Die speziellen Anforderungen chemischer Prozesse an die Filtration

Chemische Prozesse stellen extreme Anforderungen an die Trenntechnik. Aggressive Säuren und Laugen, organische Lösungsmittel, abrasive Feststoffe oder hochviskose Ströme bringen herkömmliche Systeme schnell an ihre Grenzen. Die Folgen sind gravierend: hoher Energieverbrauch durch steigenden Filtrationswiderstand, häufige Produktionsunterbrechungen für Reinigung und Wartung sowie der Verlust wertvoller Zwischenprodukte.

Für die chemische Industrie bedeutet das steigende Kosten, sinkende Effizienz und ein höheres Risiko für Qualitätseinbußen. Deshalb braucht es Filtrationsverfahren, die zuverlässig arbeiten, robust gegenüber aggressiven Medien sind und sich flexibel an unterschiedliche Prozesse anpassen lassen.
membraflow keramikfilteranlage

Die Lösung: Keramische Membranfilter

In der chemischen Produktion zählen vor allem Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Prozessstabilität. Genau hier setzt MEMBRAFLOW an: Mit keramischen Membranen, die speziell für den Einsatz in anspruchsvollen Medien ausgelegt sind. Die Kombination aus chemischer Beständigkeit und Crossflow-Betrieb sorgt dafür, dass Prozesse zuverlässig, sauber und dauerhaft effizient laufen.

Vorteile im Überblick:

Anwendungsbereiche in der Chemieindustrie

Keramische Membranen kommen überall dort zum Einsatz, wo herkömmliche Trennverfahren an ihre Grenzen stoßen. Für die chemische Industrie bedeutet das nicht nur eine zuverlässige Aufbereitung von Prozessströmen, sondern vor allem spürbare Vorteile im Betrieb: stabile Prozesse ohne unerwartete Unterbrechungen, weniger Reinigungsaufwand und niedrigere Gesamtkosten. Gleichzeitig lassen sich wertvolle Zwischenprodukte zurückgewinnen und der Einsatz zusätzlicher Chemikalien reduzieren. Insgesamt ein Plus für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

Funktionsweise

So funktioniert keramische Membranfiltration in der Chemieindustrie

Physikalisches Prinzip der Filtration

Die Filtration in der Chemieindustrie erfolgt nach einem rein physikalischen Prinzip. Unter moderatem Druck strömt das Medium tangential zur Membranoberfläche, man spricht von Querstromfiltration oder Crossflow-Betrieb. Durch diese Strömungsführung werden Feststoffe wie Katalysatorfragmente, Pigmente oder Kolloide kontinuierlich von der Membranoberfläche abgetragen. So bleibt der Durchfluss stabil, Fouling wird deutlich reduziert und die Filtration läuft über lange Zeiträume gleichmäßig und effizient.

Aufbau der keramischen Membranen

Die eingesetzten keramischen Membranen bestehen aus Werkstoffen wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid oder Siliziumkarbid. Ihr mehrschichtiger Aufbau verbindet mechanische Robustheit mit einer feinporigen Trennschicht, die eine präzise Abscheidung von Partikeln und Molekülen ermöglicht. Abhängig vom eingesetzten Membrantyp reicht die Trennleistung vom Mikro- über den Ultra- bis hin zum Nanofiltrationsbereich. Dadurch können selbst feine organische Zwischenprodukte oder Säuren gezielt abgetrennt werden.

Beständigkeit gegenüber aggressiven Medien

Für den Einsatz in der Chemieindustrie ist die außergewöhnliche Beständigkeit der keramischen Materialien von besonderer Bedeutung. Ob starke Säuren, konzentrierte Laugen oder organische Lösungsmittel, die Membranen widerstehen selbst dauerhaft extremen Bedingungen, ohne ihre Leistungsfähigkeit einzubüßen.

Reinigung und Langlebigkeit

Unsere Module sind vollständig CIP-fähig und lassen sich chemisch oder thermisch reinigen, auch mit stark aggressiven Substanzen. Dadurch bleibt die Abscheideleistung über viele Jahre konstant hoch. In Kombination mit der robusten Bauweise sorgt dies für eine sehr lange Lebensdauer der Anlagen, auch bei intensiver Nutzung im industriellen Dauerbetrieb.

Erfahren Sie mehr in unseren Fallstudien

Wie unsere Technologie in der Praxis wirkt, zeigen wir hier in zahlreichen Projekten.

FAQ - Häufige Fragen zur Filtration im chemischen Bereich

Unsere Membranen halten selbst konzentrierten Säuren, starken Laugen und organischen Lösungsmitteln dauerhaft stand. Dadurch sind sie ideal für den Einsatz in Prozessen mit extremen Bedingungen.

Ja, dank modularer Bauweise lassen sich die Systeme einfach in vorhandene Reaktoren, Filtrationsstufen oder Kreisläufe integrieren.

Die Module sind vollständig CIP-fähig und können mit aggressiven Medien wie Natronlauge, Säuren oder heißem Wasser gereinigt werden. So bleiben die Flüsse konstant, selbst wenn abrasive Partikel oder organische Rückstände vorliegen.

Ja, keramische Membranen ermöglichen die Rückgewinnung von Katalysatoren, Zwischenprodukten oder organischen Säuren direkt aus dem Prozessstrom. Das reduziert Verluste und verbessert die Wirtschaftlichkeit.

Durch die tangentiale Strömung werden Ablagerungen aktiv von der Membranoberfläche abgetragen. Das ist besonders bei Pigmenten, Kolloiden oder hochviskosen Medien wichtig, da so Fouling reduziert und eine stabile Produktion gewährleistet wird.

Ja. Die Membrantechnik wird entsprechend der geforderten Regelwerke ausgelegt, z. B. DGRL 2014/68/EU, ASME oder AD 2000.

Fouling bezeichnet die Ablagerung von Partikeln, Ölen, Kolloiden oder anderen Stoffen auf der Membranoberfläche. Diese Schichten verstopfen die Poren, verringern die Durchflussrate und erhöhen den Energiebedarf. Im schlimmsten Fall führt Fouling zu häufigen Reinigungszyklen oder sogar zum Ausfall der Anlage.

Erfahrungen & Bewertungen zu MEMBRAFLOW control systems GmbH